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geteiltes Leid

  • Autorenbild: Andrea
    Andrea
  • 29. Mai 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Konrad Lorenz fiel im Zoo auf, dass "ein sentimentales Mitleid an Tiere verschwendet wird, denen in ihrer Haut überaus wohl ist, während das wirkliche Leiden, das es in den meisten Tiergärten auch gibt, so gut wie keiner bemerkt." Vor allem würden Tiere mit einem hohen emotionalen Wert wie Nachtigal, Löwe oder Adler bemitleidet. Hier geht es nicht um das Leid von Zootieren, darüber habe ich bereits einen Beitrag geschrieben. Meine Erkenntnis, die ich gerne mit Euch teilen will ist die, dass Mitleid generell fehl am Platz ist. Diese Nachricht übermitteln Tiere immer wieder in Gesprächen, so auch Franz, ein Bernhardiner, der die Arbeit von Therapeutin Maike Maja Nowak sehr verändert hat. Er lag vor dem Haus seiner Menschen, das er nicht betreten durfte und er war krank. Auf den mitleidigen Blick von Maja hin, hob er den Kopf und sagte:


Franz: Warum bedauerst du mich? Das schadet mir. Ich bin sehr stolz auf die Arbeit, die ich leiste. Ich erfülle das Herz meiner Menschen und erinnere sie jeden Tag daran, wie sie sein können, im Einklang mit sich und der Wirklichkeit. Wenn Du mich bedauerst, schickst Du mir Energie des Leidens.

Maja: Wie kann ich dir dann helfen?

Franz: Das ist ganz einfach, du brauchst nur an mich zu denken als ein gesundes, heiles Wesen, das Freude hat am Leben und eine Aufgabe, mit der ich sehr zufrieden bin.


Aus der Kraft der Gedanken erwächst genau die Energie, mit der du deinen Geist, deine Seele und deinen Körper füllst und dein Umfeld beeinflusst. Das sagen und zeigen uns Tiere immer wieder. Wenn wir darauf hören, was Tiere zu sagen haben, können wir wieder zurück finden in unsere Kraft, in unseren eigenen Wert und in die einzigartige Fähigkeit, dass wir mit unserem Denken Dinge um uns herum verändern können.


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Bild von Sven Lachmann auf Pixabay


Quellen:

Lorenz, Konrad: Er redete mit dem Vieh, den Vögeln und den Fischen, S. 110 ff.


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