Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen
- Andrea
- 7. Nov. 2021
- 2 Min. Lesezeit
besagt ein polnisches Sprichwort, auf italienisch sagt man non sono cazzi miei, ist nicht mein Bier und genau das darf ich mir immer wieder sagen in diesen Tagen, wenn ich geneigt bin, meine Meinung kundzutun. Nur gut, dass ich hier in der ländlichen Abgeschiedenheit kaum Begegnungen mit Menschen habe und auf italienisch kann ich noch nicht alles so sagen, wie ich es gerne würde. Das Schreiben hilft mir natürlich ungemein. Es ist eine Möglichkeit meine Meinung ungefragt zu äußern ohne dabei übergriffig zu werden. Es stellt lediglich ein Angebot dar, das man annehmen kann oder nicht. Vor gut zwei Jahren habe ich den Satz gehört: Wenn du weißt wer du bist, brauchst du nirgendwo hinzugehen, dann kommen die Menschen zu dir.

Das Sprichwort mit dem Zoo und den Affen habe ich übrigens von Maxim Mankevich gehört in seinem Interview beim Berufungskongress von Lisa und Andi, den ich sehr empfehlen kann. Er sagt auch, dass etwa 24% der Menschen sich inspirieren lassen, wenn sie etwas hören oder lesen. 76% brauchen Schmerzen, die größer sind als ihre Angst um eine Veränderung zu wagen. Ich gehöre übrigens zu den 76%, denn ich habe so viele tolle inspirierende Menschen gehört und gelesen und danach gesagt: Schön und gut, und jetzt? Das trifft nicht auf meine Situation zu. Es klingt irgendwie logisch und plausibel, aber irgendetwas fehlt, damit es für mich voll und ganz stimmig ist.
Gefehlt haben die Schmerzen, die so groß waren, dass sie meine Angst überstiegen. Den daraufhin einsetzenden Heilungsprozess beschreibe ich sehr ausführlich und ehrlich in meinem neuen Buch mit dem Titel "Rote Wirecard vom Universum", das du dir direkt bei mir (damit unterstützt du mich am meisten) oder überall im Handel bestellen kannst.
Gerade habe ich das Interview von Andersmensch im Berufungskongress angeschaut und am Ende rät er Autobiographien statt spirituelle Ratgeber zu lesen, denn dann sieht man erst wie lange und schmerzhaft der Weg zum Erfolg eigentlich ist. Mich haben auch immer die persönlichen Schicksale von Menschen interessiert, die sie zu dem gemacht haben, wer sie sind. Daher stand für mich fest, meine eigene Geschichte offen und ehrlich aufzuschreiben statt schlaue Ratschläge zu geben, denn am besten kann man Menschen durch Vorleben inspirieren.
Urvertrauen war das fehlende Puzzlestück, jetzt passt alles zusammen.
Andrea Erhard
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