wie aus dem Gesicht geschnitten
- Andrea
- 22. Apr. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Mai 2020
Hin und wieder sieht man sie, die Hund-Mensch-Gespanne, die sich irgendwie auf lustige Weise ähnlich sehen. Das ist keine Einbildung, haben Forscher bewiesen. Die Ähnlichkeit von Hund und Halter sei kein Zufall. US-Psychologen wiesen die Ähnlichkeit in vielen Fällen, zumindest bei Haltern von Rassehunden nach. Daraus schlossen sie, dass sich die Ähnlichkeit nicht im Laufe der Zeit entwickelt, sondern vom Menschen beim Kauf - bewusst oder unbewusst - entschieden wird.
Wir haben wahrscheinlich alle optische Präferenzen bei Tieren. Manche mögen blonde Hunde, weil sie selbst blond oder blond gefärbt sind. Andere finden genau das schön, was sie selbst vielleicht nicht haben, lockiges Haar beispielsweise. Manche verlieben sich in ein Bild im Internet und wollen genau diesen Hund, obwohl ihre optische Vorstellung eigentlich eine ganz andere war. Dann gibt es Menschen, die sich vor dem Kauf eines Hundes nach langer Recherche ganz rational für eine Rasse entscheiden, die vom Wesen her zu ihnen und ihren Lebensumständen passt. Das Ergebnis ist meiner Meinung nach oftmals dasselbe. Denn auch Entscheidungen, die völlig oberflächlich wirken, werden vom Unterbewusstsein getroffen und deswegen finden wir genau diesen Hund hübsch, weil er so gut zu uns passt und deswegen fällt uns genau ein Foto im Internet ins Auge und geht uns nicht mehr aus dem Kopf.
Ich bin wie Gesichtleser der Meinung, dass man Eigenschaften im Gesicht ablesen kann und die Merkmale bei Menschen und Tieren oft identisch sind, wie ich in vorherigen Beiträgen über das Gesichtlesen versucht habe gegenüberzustellen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein gemütlicher passiver Hund optisch seinem unsportlichen Menschen ähnelt.
Beim Schreiben merke ich wieder einmal, wie viel dieser Beitrag mit zuvor behandelten Beiträgen zu tun hat. Als Tierkommunikatorin glaube ich auch, dass es eine höhere energetische Ebene gibt, dass jede Existenz eine Aufgabe hat und ich glaube an Wiedergeburt. Die weise Hündin aus einem vorherigen Beitrag, sicherlich eine sehr alte Seele, hat auf so beeindruckende Weise berichtet, was ihre Aufgabe im Leben ist und dass sie immer dort hingeht, wo sie gebraucht wird. Ob ein Hund zuläuft oder der Mensch "selbst" die Entscheidung trifft, es wird immer von einer höheren Macht entschieden.
Wir alle kennen auch die Beispiele, bei denen es gar nicht passt, weder optisch und auch sonst nicht. Agile Border Collies sitzen in kleinen Stadtwohnungen und treiben vor Langeweile ihre Menschen in den Wahnsinn. Die Hundeschulen sind voll von diesen und ähnlichen Beispielen. Von einer höheren Macht entschieden? Meiner Meinung nach schon. Der Hund bietet seinem Menschen an, sich weiterzuentwickeln. Manchmal klappt es und manchmal sind die Menschen noch nicht so weit. Dann findet der Hund ein neues Wirkungsfeld.

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