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Ramadan-Veganer

  • Autorenbild: Andrea
    Andrea
  • 28. Feb. 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 3. Mai 2020

Ich bin den überwiegenden Teil meines Lebens vegetarisch unterwegs und deswegen unfreiwillig in viele Ernährungsdiskussionen geraten. Ich habe nie darüber geredet wie ich mich ernähre, weil ich der Meinung bin, dass es eine Privatangelegenheit ist - wie Religion - und es nur zu Streit führt, wie bei der Religion auch. Nun ist es ja so, dass Menschen nicht länger als 3 Stunden zusammen sein können ohne zu essen, meistens isst man schon früher, man wüsste ja sonst nicht über was man reden sollte (die Smartphones haben die Zeitspanne ein wenig ausgedehnt). Ich bin übrigens ungern länger als 3 Stunden mit Menschen zusammen, manchmal lässt es sich nicht vermeiden und dann fliegt man auf und is(s)t mittendrin in der Diskussion, die schon beim ersten Mal langweilig war. Ich sag ja immer, mich interessiert nicht was andere essen, nur wann und was ich das nächste Mal esse. Der "Ramadan-Veganer" ist übrigens ein Übernachtungsgast eines Freundes, bekennender Neu-Veganer, der seinem Gastgeber nachts alles Fleischige im Haus aufgegessen hatte. Sein zahnloser 13-jähriger Chihuahua kam als Täter nicht in Frage.

Mich hat das jetzt auf die Idee gebracht, außer Haus in Gesellschaft nicht mehr zu essen mit der Begründung: "Ich esse erst nach Sonnenuntergang." Man könnte also Strombergs Spruch von vor 15 Jahren "Moslems sind die neuen Homosexuellen" aktualisieren auf "Veganer sind die neuen Moslems". Um jeglichem Shitstorm gleich den Shit aus den Segeln zu nehmen, gilt wie bei Stromberg auch bei mir: "Mein Humor ist demokratisch - der geht gegen alle gleich. Inländer, Ausländer, Gott, Buddha – schnurzpiepe."



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