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Das Vertrauen in Zeiten der Corona

  • Autorenbild: Andrea
    Andrea
  • 13. März 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Ich nutze gerade die verkehrsarme Zeit um mit meinem Hund in der Stadt ohne Leine zu üben. Man sieht ihm förmlich an wie erstaunt er ist, dass ich ihm so viel #Vertrauen entgegen bringe und er plötzlich ohne Leine gehen darf, was bis vor Kurzem noch undenkbar war.

Sein Gesicht spricht Bände, wenn wir draußen spazieren und ich bin ja geübt im Zuhören: "Was ist mit den Menschen los? Ich darf ohne Leine gehen und hier draußen ist es irgendwie anders, die Stimmung und Energie hat sich verändert. Ich spüre eine gewisse Anspannung, aber auch etwas Positives, denn die wenigen Menschen sind nicht so gestresst und mit sich selbst beschäftigt, sie nehmen ihre Umwelt mehr war. Die Luft ist auch viel besser geworden, ich kann nun die Katzen schon aus viel weiterer Entfernung riechen. Es sind viel weniger laute Maschinen unterwegs, normalerweise gab es so viele unterschiedliche Geräusche, dass man sein eigenes Bellen nicht mehr hörte. Unbegreiflich, dass das die Menschen nicht stört, sie tun oft so, als hören sie das gar nicht. Das Erstaunlichste ist, dass sie die Maulkörbe jetzt selbst tragen, das erschreckt mich manchmal, weil ich den Anblick nicht gewohnt bin. Vielleicht laufen sie auch bald auf allen 4 Pfoten und lassen sich von uns führen! Ich glaube, sie merken langsam, dass ihre Art zu leben gar nicht so toll ist. Na ja, mal sehen, wohin das noch alles führt! Ich habe mit meinen knapp 4 Jahren schon so viel erlebt, dass mich bald nichts mehr überraschen kann."





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