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Katzen suchen ihr Zuhause selbst aus

  • Autorenbild: Andrea
    Andrea
  • 10. Mai 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Man hört oft, dass Katzen zulaufen, bei Hunden kommt das seltener vor. Sowohl unser Kater als auch unser Hund sind uns damals zugelaufen. Mohrle hatte schon als junger Kater eine klare Vorstellung von seinem Leben und da kam kein Dackel darin vor. Also beschloss er, sich ein neues Zuhause zu suchen, als der neue Mann samt Dackel in seinem bisherigen Zuhause eingezogen war. Schnell hatte er ein zentral gelegenes großes Haus entdeckt, das gut roch und aus dem die Leute täglich viel Futter herausgetragen haben. Katzen sind ja oft mehr an das Haus und die Umgebung als an ihre Menschen gebunden. Mohrle war auch ein sehr selbstständiger nicht allzu anhänglicher schwarzer Kater, der jede Nacht draußen verbrachte.


Andere Katzen entscheiden sich mehr für die Menschen als für das Haus, so auch Mimi:

Ich hatte viel Hunger und war schwach. Ich beobachtete den Ort schon einige Tage. Ich hatte vorher schon zwei Familien. Die erste hatte ein Kind, das ein wenig verrückt war und mich immer am Schwanz gezogen hatte und die zweite Familie hat mich weggejagt, nachdem ich Junge bekommen habe, die ich nicht mehr sehen konnte und die mir dann sehr gefehlt haben. Ich wurde mit einem Besen auf den Rücken geschlagen und verjagt. Jetzt habe ich die Familie gefunden, die ich verloren habe. Sie haben mich gerufen. Die Frau hat Schmerzen im rechten Leistenbereich und der Mann verbringt zu viel Zeit vor dem Computer. Er sollte mehr Zeit mit ihr verbringen! Verlust kann man überwinden und ich will, dass sie wieder glücklich mit mir werden. Mütter sind schön. Ich bin glücklich. Sag ihnen, dass ich glücklich bin. Ich habe die Familie und die Stabilität gefunden, die ich gesucht habe. Ich bin eine Mama und das ist, was ich lehre. Die Schwangerschaft bringt Schönheit und sie ist schon so schön...Ich weiß, wie glücklich sie sein werden und sie müssen mir nicht dafür danken. Wir sind eine Familie.


Marica hatte zwei Wochen zuvor ihre Mutter verloren, war an einem schwierigen Punkt in ihrem Leben und weinte viel, als sie plötzlich ein verzweifeltes Weinen vor ihrer Haustür hörte. Sie öffnete die Tür und sah in große Katzenaugen. Marica selbst ist keine Mutter. Sie hatte sich vor 18 Jahren gegen ihr Kind entschieden, weil sie sich nicht in der Lage gefühlt hatte, die Mutterrolle zu erfüllen und Angst hatte, das Kind könnte dieselbe Krankheit wie ihr Vater haben.

Mimis Worte bewegten Marica verständlicherweise sehr. Sie erzählte, dass Mimi einen hängenden Bauch hatte, als sie kam, was auf eine vorherige Trächtigkeit hindeutete. Bis heute lässt sie sich nicht über den Rücken streicheln und sie hat fürchterliche Panik vor Kindern. Von Menschen hält sie generell Abstand auch vor ihren Freunden. Ihrem Lebensgefährten und ihr gegenüber ist sie inzwischen sehr zutraulich, verhält sich sogar eher wie ein Hund und folgt ihnen auf Schritt und Tritt. Marica konnte auch bestätigen, dass sie selbst momentan Probleme mit der rechten Leiste hätte und dass ihr Lebensgefährte zu viel Zeit vor dem Computer verbringt und dass Mimi dann oft über die Tastatur läuft um ihn davon abzulenken.


Tierkommunikator Andrea Contri hat das Gespräch mit Mimi geführt.



Auch Tiere, die nicht so offensichtlich wie Mimi ihr Zuhause aussuchen, entscheiden sich meiner Meinung nach auf der Seelenebene auch immer selbst für ihre Menschen.


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Die Katze auf dem Bild ist nicht Mimi.

Quelle:

Contri, Andrea: La comunicazione intuitiva con gli animali, S. 225 ff.



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